Fürsten und Höfe im Mittelalter

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Die Fürstenhöfe des Mittelalters mit ihrem Glanz und ihrer eigenartigen Verfasstheit faszinieren bis heute: Ohne festen Ort definiert sich der Hof zuallererst durch die Beziehung der ihm Angehörenden zum Fürsten. Was also genau war der mittelalterliche Hof?
Karl-Heinz Spieß, ausgewiesener Kenner der Thematik, führt erstmals ein breites Publikum in die Welt des Hofes ein. Er schildert die Ausbildung des Reichsfürstenstandes und erzählt von der Hofhaltung, von höfischen Zeremonien, Festen und Reisen. Dabei erschließt sich dem Leser die Bedeutung der höfischen Regeln, der Architektur oder der Kleidung als sichtbare und notwendige Demonstration hart – und oft blutig – erkämpfter Rangfolgen. Alltag, Lebenswirklichkeit und Pracht der Höfe finden ihrem Niederschlag auch in den einzigartigen Abbildungen, die den Betrachter in eine ferne Welt entführen und aber auch als direkte Quelle zum Verständnis der glanzvollen höfischen Kultur dienen.