Fux. Fährten

von

Drei neoromantische Punks über den Dächern von Berlin, die Blicke sind weit, die Klamotten selbstgenäht. Dann ein Ausflug zu geisterhaften Bahnhöfen und menschenleeren Orten. Was Andreas Fux in diesen frühen Bildern artikuliert, sind die gelungenen Versuche, den engen DDR-Alltag für Momente hinter sich zu lassen. Dann in Zeiten des Umbruchs, das intime Leben junger Männer in Moskau – und Jahrzehnte später auf Kuba.

Dazwischen der Augenblick, als der Fotograf aus Ost-Berlin nach dem Mauerfall vor der eigenen Haustür eine neue Welt entdeckte. Die Club-Szene mit ihren Nachtgestalten und tätowierten Körpern wird zu einer eigenwilligen Sicht auf den Jugendkult.

Fux. Fährten legt eine sensible fotografische Spur. Fluchten, Abenteuer, Rausch und Selbstbestimmung visualisiert in zwei politischen Systemen, drei Jahrzehnten und mit einem feinen Gespür für die Resonanz der Melancholie.