Gartenstadt Marga

Fotografische Ansichten und lyrische Einblicke

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Gartenstadt Marga – in Geschichte(n) und Gedichten erzählt.
Gartenstadt Marga. Das klingt idyllisch. Das klingt grün und blühend, nach Lattenzäunen über die man ein Schwätzchen hält während die Kinder über die Wiese tollen und weiße Wäsche im Wind flattert. Doch 1914 wurde Marga als Arbeiterkolonie für Bergleute aus ganz Europa gebaut. Es entstanden Brikettfabriken, in denen sie die Braunkohle aus der Grube Marga verarbeiteten. Das Leben als Bergmann war hart. Marga war überpudert von einer Kohlestaubschicht. Nach Feierabend wurde in Garten und Stall und auf dem Feld zur Selbstversorgung weitergearbeitet. Viele Besucher betrachten nur die einmalige Architektur der Gartenstadt. Wolfgang Wache und Yana Arlt erzählen in ihren Gedichten und Kurzgeschichten, auf ihre eigene literarische Art und Weise, über das Leben der Menschen in der einstigen Bergarbeitersiedlung.