Gaspard de la Nuit

Phantasien in der Manier Callots und Rembrandts. Aus dem Französischen von Jürgen Buchmann mit einem Nachwort des Übersetzers

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Aloysius Bertrand (1807-1841) verbrachte sein Leben am Rande der Gesellschaft, besessen von seinem Werk. Gegen den zeitge-nössischen Kult des Individuums macht der Gaspard de la Nuit die rätselhafte, beunruhigende Welt der Objekte geltend. Die Übertragung des Dichterphilologen Jürgen Buchmann, der eine kongeniale Neuinterpretation des kühnen Textes beigegeben ist, liest sich bei aller Wortgetreue wie ein Originaltext der deutschen Lite-ratur des 19. Jahrhunderts.

„Dieser wundervolle Ring, der im Tumult der romantischen Wogen wie der der Dogen ins Meer geworfen und verschlungen wurde, kommt heute wieder zum Vorschein, zurückgebracht von den reinen Kämmen der Flut.“

Stéphane Mallarmé

„Das seltene, wenig gekannte Buch, das ehemals Baudelaire zu seinen Prosa-gedichten anregte und das vielleicht eins der liebenswürdigsten ist, die die ganze französische Romantik hervorgebracht.“
Stefan George

„Bertrand ist Surrealist in der Vergangenheit.“
André Breton

„Aloysius Bertrand zählt zweifellos zu den wichtigsten Autoren der Moderne.“

Helen Hart Poggenburg