GDI-Studie

Älter werden zwischen Offenheit und Bewahrung

von

Klischeehafte Beschreibungen ganzer Generationen wie etwa Generation Golf, X oder Easy Jet sind beliebt. Allerdings unterstellen sie, dass Zuschreibungen auf alle Mitglieder einer Generation zutreffen. Zudem wird implizit angenommen, dass Generationenunterschiede auf stabilen Persönlichkeitszügen basieren. Die Lebensumstände werden dabei aber ausser Acht gelassen. Doch vielleicht sind jüngere Menschen ja – entgegen dem verbreiteten Stereotyp – gar nicht kritischer gegenüber Besitztümern wie Autos oder Einfamilienhäusern, sondern können sie sich einfach nicht leisten.
In dieser Studie soll das Älterwerden aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden. Ein prozessorientierter Ansatz definiert Jugend als eine Wachstumsphase und das Alter als Phase der Bewahrung: Jung wollen wir neue Dinge lernen und Erfahrungen sammeln, alt wollen wir die erworbenen Erfahrungen und Fähigkeiten nicht wieder verlieren.