Geachtet & geächtet

Bayerische Volkshelden in kulturhistorischen Skizzen

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Wie alle Völker hat auch das Volk der Bayern seine ‚Helden‘. Noch nach Jahrzehnten und Jahrhunderten erinnert man sich ihrer mit Bewunderung oder mit leichtem Gruseln. Diese bayerischen Volkshelden waren in aller Regel Außenseiter, die geliebt, aber auch gefürchtet wurden.
Unter ihnen finden sich positive Charaktere, wie der Regensburger Hans Dollinger, der vor rund einem Jahrtausend den Heiden Craco im Zweikampf bezwang, oder die Baderstochter Agnes Bernauerin von Augsburg, die zum Tode verurteilt und in der Donau ertränkt wurde, weil sie ihrem Geliebten, dem Herzogssohn Albrecht, die Treue hielt.
Da sind aber auch negative Typen, wie der Bayerische Hiasl und ähnliche Wildschützen, ‚wilde Frauen‘ etwa, wie die Inhaberin der ‚Dachauer Bank‘, Adele Spitzeder, oder die Mätresse König
Ludwigs I., Lola Montez.
Die Herausgeber haben siebzehn männliche und weibliche Volkshelden ausgewählt, deren Lebensschicksale, aber auch deren Nachwirkungen mit Bayern in seinen wechselnden Grenzen verbunden sind.
Sie werden in eigenen Monographien ausführlich dokumentiert. Dabei findet besonders ihr Nachleben in Liedern und Erzählungen, auf Theaterbühnen und im Film seine Beachtung.