Gebrochene Halme

Roman

von

„Das Unfairste im Leben ist, dass wir nicht die festhalten können, die wir lieben.“
Nach dem Tod ihres Großvaters Gerald stöbert Sabrina – sie erwartet ein Kind und wurde soeben von ihrem Mann verlassen – in hinterlassenen Bildern und Dokumenten. Indem sie sich in ein vergilbtes Foto des Verstorbenen vertieft, entwickelt sich eine Art Zwiegespräch zwischen den beiden, das eine ungewöhnliche Blickweise offenbart: Gerald beschreibt den Zeugungsakt und das eigene Werden im Mutterleib. Dann findet Sabrina ein Foto ihrer Urgroßmutter Rosa und erlebt Gleiches: Rosa berichtet aus ihrem entbehrungsreichen, wenig glücklichen, dennoch erfüllten Leben und verhilft Sabrina zu neuen Erkenntnissen und neuem Selbstbewusstsein.
Mit viel Empathie, gefühlvoll und anrührend wird von außergewöhnlichen Lebenskonstellationen, Verlusten, abgründigen Tiefen, unausweichlichem Auseinanderdriften und Sichwiederfinden erzählt. Eine spannende, bewegende Zeitreise von der vorherigen Jahrhundertwende bis in die Achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts.