Gedanken Zerren

von

Mit einem atemlosen Rhythmus rast das Ich in den Gedichten der Lyrikerin Özlem Özgül Dündar durch die Zeilen und immer wieder prallt es dabei auf Grenzen der Sprache, des Körpers, des Dus. Sprachliche Ohrfeigen und Widerstand sind in jeder Begegnung. Geplagt vom Unvermögen der Kommunikation und vom ständigen Entgleiten menschlicher Beziehungen stolpert das Ich rastlos von einem zum anderen Gedicht. Kein Miteinander scheint zu existieren, das von Dauer ist.