Gedichte – Nachdichtungen

Aus dem Nachlass

von

Stefan Zweigs Schaffen als Lyriker stand allzu oft im Schatten seiner Romane und der großen Biographien – dieser Band verschollen geglaubter, dereinst verstreut erschienener Gedichte rückt diesen Eindruck nachdrücklich zurecht. Selbst mit wenigen Worten vermag der Autor Stimmungen zu schaffen, Bilder nahezubringen, ja: zu verzaubern. Und auch dort, wo er die Werke anderer in die deutsche Sprache überträgt, entstanden keine Übersetzungen, sondern Nachdichtungen, Neu-Dichtungen mit eigener Kraft und eigenem Wert, aus Zweigs unnachahmlicher und bis heute zu Recht geschätzter Sprachkunst geboren.