Gedichte und Ungereimtheiten aus der Muttersprache

Bei Haamweh unn Dorschd geje Engschd vor de Ferschd - Übersetzungen in Hochdeutsch, Latein, Englisch und Französisch

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Im Anfang waren der Dorschd, die Ferschd und das Haamweh.
Der Durst. Die Furcht. Das Heimweh.
Sobald die Fünfjährige im Jahre 1965 schreiben und sticken konnte, sammelte sie – gereimt oder als Ungereimtheiten – in ihrer Muttersprache alle Kinderfragen, die weder Eltern noch Großeltern beantworten konnten oder wollten.
Nach mehr als fünfzig Jahren und inzwischen Schulpsychologin und Musiktherapeutin geworden, beantwortet und illustriert sie ihre eigenen Fragen von damals mittels Tinte und Papier, PC und Verlag, Nadel und Faden auf Halbleinen in vier Fremdsprachen (Englisch, Latein, Französisch und Hochdeutsch).

Auf 277 Seiten, davon 64 farbigen, ist ein dankbares Erinnerungsbuch geworden an gute Freunde in aller Welt und an gute Dienstleistende im Heimatdorf und in der Vaterstadt: an die Nackenheimer Bäckersfrau, den Pfarrer, die Zeitungszustellerin und an den Mainzer Bischof.
Kopf, Hand und Herz bearbeiten gemeinsam, was das geschriebene Wort alleine nicht vermag.
Ein Buch als Brücke zwischen Generationen, die sich (eigentlich) nicht verstehen können.