Geliebte des Kaisers

Sagenhaftes über Barbara Blomberg aus Regensburg

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Als Kaiser Karl V. im Jahr 1546 wegen eines Religionsgesprächs in Regensburg weilt, lässt er sich ein junges, wunderschönes Mädchen aufs Zimmer bringen: Barbara Blomberg. Neun Monate später – den Kaiser hat sie nie mehr gesehen – bringt sie den kleinen Johann zur Welt, der ihr nach einiger Zeit auf Anordnung von oben weggenommen wird. Von einem Offizier geehelicht, zieht Barbara nach Brüssel, wo ihr Mann zu Tode kommt. Bald darauf stirbt auch Kaiser Karl V., nicht ohne sie in einem Testament reich zu beschenken. Die sinnenfrohe Barbara, die von nun an keine Gelegenheit für ein rauschendes Fest auslässt und ein sehr ausschweifendes Leben führt, wird nach einiger Zeit von Ihrem Sohn Johann – inzwischen Don Juan, Retter des Abendlandes und Statthalter der Niederlande – gemaßregelt. Daraufhin muss sie ins Kloster, um Ihren Lebensstil zu ändern.
Die schöne Barbara lässt’s richtig krachen. Ob als Mutter, Gattin, Witwe oder Nonne, den Freuden des Lebens ist Sie nicht abgeneigt.