Georg Forster (1754-1794). Die Kasseler Jahre

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Das Buch ist mit Recht und mit Erfolg spezifisch auf die für Forsters weitere Lebensinhalte wichtigen Kasseler Professorenjahre bezogen. Nach einer gediegenen Einführung, die diese Zeit im Zusammenhang seines Lebens erhellt, bringt die Veröffentlichung alle von Forster zwischen 1779 und 1784 verfaßten Texte, vor allem seine Reden als Mitglied aufklärerischer Gesellschaften, als Hochschullehrer, als Freimaurer und als Bediensteter des Landgrafen. Erfreulich ist, daß die französischsprachigen Arbeiten übersetzt wurden.“ Gerhard Steiner „Georg Forster lebte und lehrte von 1779 bis 1784 in Kassel. Von seinen Zeitgenossen hochgeachtet, reduzierte sich die Erinnerung an ihn in dem folgenden Jahrhundert auf den jugendlichen Teilnehmer an der Weltumsegelung Cooks und auf den realistisch schreibenden Berichterstatter dieser Reise. Der Kasseler Hochschulbund stifete den Georg Forster-Preis, um an den umfassenden Wissenschaftler zu erinnern, dessen Forschungsinteresse sich in seiner Bandbreite mit den Forschungsinteressen der Gesamthochschule Kassel, die als neugegründete Universität nach eigenen Fundamenten sucht, nahezu deckt: von den Kunst-, Reise- und Landschaftsbetrachtungen, den völkerkundlichen und biologischen Arbeiten bis hin zu seinen alchemistisch-naturwissenschaftlichen Untersuchungen. Letztere waren eingebunden in seine Tätigkeit als Freimaurer und Rosenkreuzer, in sein Denken als ein Deutscher, der die Ideale der Französischen Revolution bejahte.“ Dr. Karl Fritz Heise