Gerade genug

Essays und Miniaturen

von

In seinen Essays und Miniaturen erprobt Steffens einige Motive seiner Rekonstruktion der Anthropologie im Medium der Literatur.
Zum Bedenken der ›großen Fragen‹ braucht es außer Mut zur Selbstüberforderung vor allem Sinn für das Geringfügige. Mögliche Antworten liegen in der Aufmerksamkeit für das Beiläufige geborgen. Das macht die auch geisteswissenschaftlich geübte betriebsame Unterscheidung nach ›Haupt- und Nebensachen‹ eines Autors hinfällig. Für einen, der eine hat, gibt es nur verschiedene Weisen und Wege, sich ihrer anzunehmen und sie zur Sprache zu bringen. (aus dem Vorwort)
Inhalt:
Essays: Hinter Vorhängen oder Von der Wahrheit. Vom Gesicht. Gerade genug oder Was wollen wir wissen?. Es sich sagen lassen. In der Fremde. Das Versprechen des Kindes. Werkzeuge für die Werkstatt des Lebens: Schärfung einer Daseinsmetapher. Nietzsche oder Die Sehnsucht nach einem anderen Menschen. Politik als plastische Chirurgie. Splitter im Auge: Wiederkehr des Wirklichen in den Bildern. Selbstbildung. Miniaturen