Geraubte Seele

von

„All die Schläge, Erniedrigungen, Demütigungen und Qualen waren unbedeutend im Vergleich mit dem Ziel, dem einzigen Ziel, das ich dabei verfolgte. Diesen Mann zerstören, ihn seiner Freiheit berauben, sein Ansehen ruinieren. Das war das Einzige, worauf es in meinem Leben noch ankam. Ihn seiner Seele berauben, so wie er s mit mir getan hatte.“

Der Roman entführt mit dezent prickelnder Erotik in die Welt einer Edelhure, die ihre Dienste als „Sklavin“ in den angesehensten Kreisen für sehr viel Geld anbietet und dabei den Männern das Gefühl von Macht verkauft, solange sie sich an ihre Regeln halten. Wie nebenbei erfahren wir die Hintergründe zu ihrem Lebensweg und das damit verbundene Ziel: Rache an dem Mann, der sie ihrer Seele beraubte.

Kurz vor ihrem Ziel stellst sie auf einmal fest, dass sie selbst ihre eigenen Regeln bricht …

Es ist das erste Werk von Zoe Zander, die geboren wurde, als eine Mutter ihr Kind verlor, und die den Schmerz verkörpert, damit diese Mutter sich nicht selbst verleugnen muss …

Die Autorin verzichtet auf die Beschreibung persönlicher Attribute, die in den Tiefen der Seele so unbedeutend sind und stellt den erstarrten Schmerz durch teilweise sehr detaillierte Schilderungen ihrer Aufträge als „Sklavin“ dar. Lediglich anhand ihrer Gedanken gelingt es dem Leser, sich ihrer Seele und ihrer Persönlichkeit zu nähern …