Gerhard Richter. Eis

von

Der Leser spürt die Kälte beim Betrachten der Fotos, die Gerhard Richter 1972 von einer Reise nach Grönland mitgebracht hat: Eis- und Schneefelder, Geröllhalden und schroffe Felsmassive, Eisberge und Eisschollen, die sich in graublauem Wasser spiegeln. Zahlreiche Motive findet man in seinen Gemälden wieder.Das Buch besteht aus drei gleichgroßen, kompositorischen Elementen – Foto, Textblock, freie Fläche – von je 8,5 x 10 cm. Richter entscheidet sich für eine „Vice-Versa“ Version mit zwei Haupttitel. Den Beginn des Textes bestimmt der Leser. Die Orientierung ist einfach, der Effekt auf den Doppelseiten mit zum Teil auf dem Kopf stehenden Fotos voller optischer Überraschungen.