Gesammelte Aufsätze zur Literatur. Und andere Meinungsausbrüche aus fünf Jahrzehnten

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Die Frage, für wen ich schreibe, beantwortete ich immer: für den IDEALEN Leser. Dieser Idealbegriff ist „physikalisch“ zu nehmen, also verwirklichbar gedacht (so verhalten sich bestimmte Stoffe, die es tatsächlich gibt, als „ideale Gase“) (A. Okopenko, in seinem Aufsatz: Konkretionismus)

Der vorliegende Band versammelt nun einerseits die literaturkritischen Arbeiten Okopenkos, etwa den programmatischen Aufsatz über „Die schwierigen Anfänge Österreichischer Progressivliteratur nach 1945“, oder die als „Wiener Vorlesungen zur Literatur“ gehaltenen Beiträge zur „lost generation“ der österr. Nachkriegsliteratur (über Hertha Kräftner, Ernst Kein, René Altmann, für deren Werk sich Okopenko unter anderem auch in editorischer Hinsicht eingesetzt hat). Andererseits dokumentiert das Buch Rezensionen (über R. Haussmann, G. Wohmann, E. Jelinek u. a.) und Porträts (über F. Mayröcker, E. Jandl, E. Gerstl u. a.) aus den renommierten Literaturzeitschriften „Wort in der Zeit“, „protokolle“ u. a., sowie unveröffentlichte autobiographische Skizzen und Gesellschaftsbilder.