Gesang aus dem Papierkorb

von

Fritz Deppert hat in seinen Texten aus nun mehr als dreißig Jahren immer wieder Stellung bezogen zu der Gesellchaft in der er lebt, zu menschlichem Verhalten, auch zu unmenschlichem, im Kleinen und im Großen. Schwächen werden aufgedeckt, scheinbare Stärken satirisch beleuchtet. Er fühlt sich den Schwachen, Benachteiligten, Unterdrückten verpflichtet, insofern ist er ein mahnender Moralist, unermüdlich mit mancher Bitterkeit, nie jedoch resignierend, nie ohne Hoffnung. So entsteht ein Zeitspiegel, in dem die Leser am Ort und darüber hinaus sich wiedererkennen, aber auch überraschend neue Perspektiven erfahren können.