Geschichte des Widerstands

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Noch heute ist der Begriff Spartacus für die Herrschenden mit Unbehagen verbunden. Gab es doch während des ersten Weltkrieges und der darauffolgenden Novemberrevolution in Deutschland eine Gruppe von Revolutionär*innen, die sich mit dem Klassenfrieden, den die Sozialdemokratie mit der Bourgeoisie geschlossen hatte, nicht abfinden wollte. Sie wurden die Spartakus-Gruppe genannt.
Ihr historischer Namensgeber war der Führer des Sklavenaufstandes im Römischen Reich. Auch er kämpfte gegen eine Übermacht in einer scheinbar aussichtslosen Situation. Und wie die Revolutionär*innen in Deutschland, stand er im antiken Rom mit seinen Kampfgefährt*innen in der vordersten Reihe. Der rebellierende Gladiator Spartacus führte einen Kampf gegen die Reichen und deren Militärapparat, die Abertausende zur Sklaverei und damit einem Leben in Leid verdammt hatten, das in einem qualvollen unwürdigen Tod endete. Entgegen aller Vorzeichen, die gegen sie Standen, wurde er zum Anziehungspunkt zehntausender Entrechteter, die an seiner Seite kämpften und die Weltmacht Rom über Jahre hinweg in Schach hielten. Ihm setzt Steve Hollasky in dieser Broschüre ein Denkmal.