Gestorbenes Land

Ein Ostpreussenroman

von

Märchenhaft, wie das des tapferen Schneiderleins, verlief das Leben des Romanhelden nicht. Dennoch ist seine Persönlichkeit ganz außergewöhnlich zu nennen, wenngleich nicht er, sondern man ihm mehr als sieben Streiche spielte. Seine familiären Wurzeln liegen im Mecklenburgischen; geboren wurde er im zaristischen Russland; gelebt und gearbeitet hat er im russischen Baltikum und im reichsdeutschen Ostpreußen. Die Kriegsfurie vertrieb ihn aus seinem geliebten Tilsit an der Memel, zerstörte sein östliches Paradies; in Neubrandenburg fand er nach vielen Irrungen und Wirrungen ein neues Zuhause.
Trotz dramatischer Zeitumstände bewahrte sich der Schneidermeister Rudolf Feldberger, auf dessen authentischem Lebenslauf die Romanhandlung beruht, stets einen optimistischen, heiteren Blick auf die Welt.