Gewalt und Rausch

Berlin in der expressionistischen Prosa 1910–1920

„Gewalt und Rausch“ bildet den Auftakt der Reihe „Berlin in Prosa“ mit literarischen Texten voller Groteske, Gewalt und wahnhafter Ausdrucksformen, die im Umfeld von Franz Pfemferts legendärer Zeitschrift „Die Aktion“ entstanden sind: Carl Einsteins „Bebuquin oder die Dilettanten des Wunders“ (1906/09), Georg Heyms „Der Irre“ (1911), Alfred Lichtensteins „Café Klößchen“ (1912) und Walter Rheiners „Kokain“ (1918) erzählen in grellen, grotesken Bildern vom Leben im Dickicht der großen Stadt.

„Berlin in Prosa. Eine kleine Bibliothek der Moderne und Gegenwart“ versammelt Texte des 20. und frühen 21. Jahrhunderts, die in Berlin entstanden sind, die die große Stadt zum Thema haben und die Geist und ästhetische Signatur ihrer jeweiligen Epoche zum Ausdruck bringen. Am Ende wird aus allen Geschichten eine kleine Berliner Literaturgeschichte der Moderne entstehen. Vom Expressionismus bis zur Digitalen Boheme wird sich der erzählerische Bogen spannen und zugleich bekannte wie vergessene Autoren zusammenbringen.

Bd. 1 Gewalt und Rausch. Berlin in der expressionistischen Prosa 1910–1920
Bd. 2 Glänzender Asphalt. Die zwanziger Jahre
Bd. 3 Luftballons und Katakomben. Literatur unterm Hakenkreuz
Bd. 4 Abschied und Wiederkehr. Berlin in der Prosa des Exils
Bd. 5 In Surreal-Welten. Nachkriegsprosa
Bd. 6 Kälte-Zonen. Prosa der fünfziger und sechziger Jahre
Bd. 7 Stadtindianer und Mauerspringer. Erzählungen aus den Alternativwelten der Siebziger
Bd. 8 Vor dem Fall und auf der Welle. Geschichten aus den achtziger Jahren
Bd. 9 Beats und Phantasien. Prosa des wiedervereinten Berlin
Bd. 10 Neue Heimat. Berlin-Erzählungen der Gegenwart