Gleiwitz

Eine Oberschlesische Chronik in vier Romanen

von

Von 1972 bis 1982 arbeitete Horst Bienek an seiner Gleiwitzer Tetralogie, einer dichterischen Rekonstruktion der Provinz Oberschlesien, in der sich für den Autor Kindheitsgeschichte und Weltgeschichte begegnen. In Gleiwitz leben die Schlesier seit undenkbaren Zeiten in enger Symbiose mit den Polen. Obwohl die Stadt seit einigen Tagen von Soldaten aus dem Westen Deutschlands überquillt, kann man sich den Krieg nicht so recht vorstellen. Familie Piontek und deren Freunde haben mit einer bevorstehenden Hochzeit alle Hände voll zu tun. Als die Stadt den Krieg zu spüren bekommt, ist es für Widerstand bereits zu spät. Das Ende der deutschen Stadt Gleiwitz und die Flucht der Familie Piontek beschließen die Tetralogie.