Goethe, Glück und Helgoland

Erzählungen und autobiografische Skizzen

von

‚Einigkeit und Recht und Freiheit?.‘
Es kann kein Zufall gewesen sein, dass August Hoffmann von Fallersleben ausgerechnet auf Helgoland das ‚Lied der Deutschen‘ in den Sinn kam. Dabei war die Insel zu dieser Poeten-Sternstunde am 26. August 1841 britisch. Und wenn es so geblieben wäre, hätte, hätte?. Kaiser Wilhelm aus dem friedlichen Fischerdorf keinen Marinestützpunkt machen können?.
Es ist wie es ist – aber man sollte es nicht vergessen. Dennoch hat Reimer Boy Eilers kein Geschichtsbuch geschrieben, sondern ein Buch, prall gefüllt mit Geschichten. Über Insulaner, von denen er selbst einer ist. 40 Kilometer vor der Küste auf einem Fels mitten in hoher See – das prägt den Charakter. Den Einen lockt es fort, weil alles zu eng ist – den Anderen hält die traute Überschaubarkeit fest. Weil eben doch viel passiert auf gerade mal einen Quadrat-kilometer und der Düne nebenan.
Der Autor gehört zur ersten Kategorie und bezieht die ‚Küsten-Nachbarschaft‘ mit ein – schließlich war es in Hamburg auf dem Jungfernstieg, wo das Deutschlandlied zum ersten Mal erklang, so schön, dass es unsere Hymne wurde – irgendwie ein Stück Helgoland.