Goethe und München

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Johann Wolfgang von Goethe besuchte München nur ein einziges Mal, dennoch wurde die Stadt für den Dichter in den darauffolgenden Jahrzehnten zu einem Sehnsuchtsort, wie Tagebucheintragungen und Korrespondenz mit König Ludwig I. und Gelehrten seiner Zeit wiedergeben. Die Neuauflage eines Bandes, der auf Initiative der Münchner Goethe-Gesellschaft zum 100. Todestag des Dichters 1932 erschien und kurz darauf verboten wurde, ist nicht nur ein bibliophiles Geschenkbuch für Goethe- und München-Liebhaber. Es ist auch eine Verbeugung vor Franz Rapp, einem großartigen Theaterwissenschaftler und Kunsthistoriker des frühen 20. Jahrhunderts.>