Götter, Helden und Wieland. Hanswursts Hochzeit

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«Götter, Helden und Wieland» ist eine Satire von Johann Wolfgang Goethe, geschrieben im Stil der Totengespräche Lukians im Herbst 1773. Es handelt sich um eine etwas unbedachte und im jugendlichen Leichtsinn verfasste Satire gegen den Dichter, Übersetzer und Prinzenerzieher Christoph Martin Wieland.

«Hanswursts Hochzeit» ist eine aus der grobianischen Tradition 1775 verfasste, aber nie beendete fragmentarische Farce von Johann Wolfgang von Goethe. Durch seine trivialen und groben Witze ist der Text im Rahmen der Tradition des Fastnachtsspiels zu sehen, welche von der Triebsphäre anhand fäkalen und derben Anspielungen beherrscht wird. Das Stück besteht aus einem von Kilian Brustfleck geführten Einleitungsmonolog, einem Dialog zwischen Kilian Brustfleck und Hanswurst, einer Endlosaufzählung von Namen, fortgesetzt von einer Liste der Dramatis personae von Hans Wurstens Hochzeit und der Figuranten.