Gott in Ketten

Ein Film

von

In der Gedenkstätte Ravensbrück trifft die Enkelin von Danuta Sombrowicz auf einen Fürstenberger Historiker. Dani, deren „Baba“ im Konzentrationslager die eigene Identität aufgeben musste, und Simon, dessen Großvater einst den Lagerkommandanten die Haare schnitt, kommen sich auf ihrem Weg durch die Geschichte näher. Zwei Generationen später findet etwas zusammen, was lange nicht zusammen gedacht werden konnte.

Uwe Saeger nähert sich dieser Vergangenheit mit der ihm ganz eigenen Sprache – zuweilen schroff wie die Landschaft, in der er geboren ist, derb wie die Menschen dort und immer einfühlsam und treu seinen Figuren gegenüber. Ihm gelingt ein Text, der die individuellen Traumata und die der Region beschreibt. Dabei stellt er die großen Fragen im Kleinen, ganz subjektiv und persönlich.