Gott segne Afrika

Ein Kontinent im Umbruch

von

Im Grenzbereich von Vertrautem und Fremdem werden Kontraste am stärksten empfunden. Solches gilt auch bezüglich der leidigen Trennlinie zwischen ´zivilisierter` und ´unzivilisierter` Welt.
Der erste Teil dieses Buchs bietet dem modernen Leser vorurteilsabbauende Wegabenteuer durch eine archaische Gedankenwelt voller lebendiger Geheimnisse und überraschender Perspektivenwechsel.
Im zweiten Buchteil, dem Projektbericht eines jungen ärztlichen Volontärs (1973/74), wird gezeigt, daß Entwicklungshilfe sich nicht darauf beschränken darf, Notleidenden würdiges Überleben zu sichern: Es gilt zudem bei allen Hilfsanstrengungen, ehrlich empfundene Mitmenschlichkeit zu erkennen zu geben. Oft wollen Vorurteile und fehlerhafte Gewohnheiten behutsam und mit viel Takt und Geduld bewußt gemacht sein, damit sie im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe überwindbar werden.
Durch Hinterspiegelung der beiden inhaltlich so unterschiedlichen Textblöcke wird deutlich, wie krass Gedankenwelten von Menschen aus Industrieländern und exotischen Entwicklungsländern voneinander abweichen können. Gelingt aber eine Überbrückung von Seele zu Seele, so wird Hilfe zum wechselseitig fruchtbaren Prozess