Graz

Mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern an besondere Orte der Stadt

Anlässlich seines 15-jährigen Bestehens hat das Literaturhaus Graz Autorinnen und Autoren aus dieser Stadt und solche, die mit ihr in einer besonderen Beziehung stehen, eingeladen, sich in einem kurzen Text mit einem spezifischen Grazer Ort (einer Stelle, einem Platz, einer Unscheinbarkeit möglicherweise auch) zu beschäftigen. Daraus ist, ergänzt um Fotografien, ein touristisch-untouristisches Projekt geworden. Die beschriebenen Orte sind keine Sehenswürdigkeiten oder Landmarks. Und wenn, stehen sie als solche nicht allein. Gründe, die beschriebenen Orte aufzusuchen, entstammen nicht den Kriterien eines anonymen Reiseführers, sondern den Emotionen der Schreibenden. Auch einige ausgesprochen schöne und attraktive Orte sind in dem vorliegenden Band zu finden. Andere erscheinen abseitig und auf den ersten Blick kaum beachtenswert. Orte der Erinnerung stehen neben Orten der Erregung, der Freude, des Trotzes.
Allesamt sind es Orte einer unmittelbaren Lebensrealität, die Sie auf den nachfolgenden Seiten finden. Orte, die nur von denen beschrieben werden konnten, die diese Stadt sehr genau kennen.
Insgesamt 60 Grazer Orte finden sich in dem vorliegenden Band versammelt. Wie eine Spirale legen sie sich über die gesamte Stadt.

Mit Beiträgen von Josef Winkler, Elfriede Jelinek, Ferdinand Schmalz, Marlene Streeruwitz, Monika Wogrolly, Paulus Hochgatterer, Barbara Frischmuth, Alf Poier, Olga Flor, Dzevad Karahasan u.v.m.