Grenzgänge

Verlier dich in meiner Dimension

von

An dieser Stelle denke ich ernsthaft darüber nach, das Schreiben zu beenden. Denn heute, wo alles hinter mir liegt und ich wieder frei zu atmen vermag, heute, wo er nur noch in meiner Erinnerung existiert, kommt plötzlich das Grauen zurück. Heute Nacht träumte ich, er wäre wieder hier, er lachte wie einst, sein Blick war wie damals.
Noch einmal durchlebt Franziska den Albtraum ihrer unheilvollen Beziehung zu einem in sich zerrissenen Mann mit Borderline-Persönlichkeitsstörung. Sie gerät in den starken Sog ihres damaligen Freundes in ein Labyrinth, aus dem kein Weg herauszuführen scheint. Durch ihre sehr persönliche Erzählweise kann der Leser gut nachempfinden, wie sie mehr und mehr in ihre Misere hineinschlittert und wie leicht ein Mensch in destruktive, seelische Verstrickungen geraten kann.
Dank einer mutigen Entscheidung gelingt es ihr schließlich doch, sich aus den Fängen dieses Mannes und seiner Familie zu befreien, um endlich wieder ein normales Leben zu führen.