Grenzzeichen. Bilder und Gedanken zu einer constraint-orientierten Ästhetik

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Alles Wahrnehmen und Tun geschieht unter Bedingungen oder constraints. Dieses Motiv verfolgen wir mit Farbbildern und Interpretationen durch viele Gebiete. Die Werkzeuge auf unserem Weg sind Phänomene und Zeichen, vornehmlich Grenzzeichen, dann insbesondere mit Symmetrie und Redundanz als Wiederkehr des Gleichen. Weil wir uns auf Gebilde aus Teilen, Farben und Beziehungen konzentrieren, begegnen wir der Welt durch strukturale Ästhetik und Kunst. Wir untersuchen die künstlichen Wesen Galathea und Lara Croft, studieren verdeckte constraints und Kippfiguren. Information fordert uns als Innovation und Emergenz heraus. Den Mathematikern Hermann Weyl und Paul Lorenzen begegnen wir bei Redundanzbruch und Regelmaß. Dann befassen wir uns mit Regentengraphik, mit konkreter Kunst und mit Max Bills Minimaldefinition der Kunst. Ein herausragendes constraint wird betont: Das Gehirn macht nicht das Bewusstsein, es ist dessen constraint. Ein poetischer Epilog beschließt das Buch.