Grün wie Irland ist die Hoffnung

von

Genug ist genug, denkt sich Mechthild, die nicht mehr als Tilli-Mausi für ihren Mann funktionieren will, der sie lediglich als Komfortzone für seinen Tagesablauf und gehorsame Dienerin ansieht, die er nach Belieben schikanieren kann. Die Jahre vergehen, und sie wird nicht jünger. Das kann doch nicht alles gewesen sein, meint sie und denkt an John, den Reiseleiter in Irland und die Schmetterlinge im Bauch, die sie bei seinem Anblick empfindet, und die zärtlichen e-mails von ihm. Sie bricht die Brücken ihres bisherigen Lebens ab und kauft sich ein One-Way-Ticket auf die Grüne Insel. Dort muß sie feststellen, dass da noch eine Frau ist, die schon länger Ansprüche an John stellt.
Kann das gutgehen?