Gustav Klimt

Florale Welten

von

Gustav Klimt führte zeit seines Lebens einen künstlerischen Dialog mit den Formen und Farben der Natur. Anlässlich der Eröffnung des weltweit ersten Klimt-Gartens am Attersee widmet die Klimt-Foundation den vierten Band der „Edition Klimt“ der sinnlich- emotionalen Naturverbundenheit des Malers.
Üppig tragende Obstbäume, blühende Wiesen und mystische Waldeinblicke charakterisieren Klimts Werk abseits honoriger Porträt- und öffentlicher Aufträge und spiegeln wohl auch seine tatsächliche Sehnsucht wider – nach einem sorgenfreien, sinnlich-genussvollen Leben im zauberhaften Gartenparadies, das „einem Sternenhimmel gleicht“. Im Fokus dieser Publikation steht Klimts „Kunstnatur“ – sei es in seinem Josefstädter Atelier mit Hinterhof-Grünraum, im verwunschenen Künstlergarten im Biedermeier-Atelier in Hietzing oder an seinem motivisch ausgiebigen „Sehnsuchtsort“ Attersee. Dass Klimts imposante Pflanzenwelten auch heutzutage noch faszinieren, zeigt der Auktionsmarkt: Sein prachtvoller „Bauerngarten“ erreichte zuletzt über 50 Millionen Euro.