HA Schult – Trash&Time

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HA Schult war einer der ersten Künstler, die in den 1960er- und 1970er-Jahren die aufkommende ökologische Bewegung in ihren Arbeiten thematisierten. Mit seinen Werken, die oft selbst aus Abfall hergestellt sind, kritisiert Schult eine mangelnde Nachhaltigkeit in der Gesellschaft und die bloße Konsumorientierung vieler Menschen. Mit seinen Aktionen und Installationen, darunter die berühmten „Trash People“, hält er den Exzessen der westlichen Überflussgesellschaft den Spiegel vor.
Die umfangreiche Publikation vereint zentrale Arbeiten aus allen Schaffensphasen HA Schults, darunter viele frühe Werke sowie seine Beiträge zur documenta 1972 und 1977. Sie geben einen umfassenden Eindruck von der Bandbreite seines Schaffens, das bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. Ergänzt wird der Band durch ein umfangreiches und aufschlussreiches Interview mit dem Künstler.