Haare auf Krawall

Jugendsubkultur in Leipzig von 1980 bis 1991

von ,

Geschichte wird erzählt in Geschichten. „Haare auf Krawall“ versammelt 27 Einzelberichte über die Jahre 1965-1992, mit dem Schwerpunkt auf 1980-1991, über Jugend-Subkultur in Leipzig: Punks, Skinheads, Skater, Fußballfans, Hardcorer, Hip-Hopper und andere kommen in diesem Buch zu Wort. Damit entsteht eine Alternative zur offiziellen Geschichtsschreibung, gerade auch über die (Vor-) Wendezeit. Die DDR-Opposition bestand eben nicht nur aus den bekannten Dissidenten, die aus dem Untergrund, hinter Kirchenmauern oder aus Widerstandsnestern gegen das System opponierten, sondern aus Menschen, die den DDR-Alltag nicht mehr mitmachten oder sich gewehrt haben. Und das waren zumeist Jugendliche auf der Suche nach persönlicher Freiheit und Selbstverwirklichung.