Hallesche Verlagsanstalten der Aufklärungsepoche

Der Verleger Johann Justinus Gebauer. Mit einem Anhang: Ungedruckte Briefe aus dem Geschäftsnachlass der Druckerei Gebauer & Schwetschke u.a.

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Mit der Etablierung der Halleschen Universität im Jahre 1694 und ihrer enormen wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit machte sich eine Ausweitung des im 17. Jahrhundert nur spärlich vorhandenen Buchdrucks in Halle erforderlich. Verlags- und Druckwesen als eine ‘Institution’ der Aufklärung und hallesche Verlagsneugründungen des 18. Jahrhunderts sind zentrale Themen der Publikationsreihe „Hallesche Verlagsanstalten der Aufklärungsepoche“. Die erste Veröffentlichung ist dem Verleger J. J. Gebauer gewidmet, welcher am 21. 11. 1733 als Universitäts-Buchdrucker „consideriret und solches privilegii und aller jurium Civis Academici Theilhafftig“ wurde. Der vorliegende Band führt durch die Geschichte des Verlages unter der Leitung seines Gründers J. J. Gebauer und informiert über den Geschäftsnachlaß. Der Anhang enthält neben 36 ungedruckten Briefe aus dem Geschäftsnachlaß (u. a. von Gottsched, Dreyhaupt, Reichard, Lange, Adelung) einen Auszug aus dem Verzeichnis der Verlagsbücher. Des weiteren sind zwei kleine Artikel eingerückt, die über die Buchdruckkunst des 18. Jahrhunderts berichten.