Halvar’s Gelöbnis Teil 2

Wikinger Saga

von

Um den Sinn seines Lebens zu ergründen, zieht Wiking Hauptmann Halvar Gunesson schon als Auszubildender und Jugendlicher alle Register seines Könnens, denn als gelernter Schiffsbauer hat ihm der Kleinkönig die Möglichkeit eröffnet, als Jomswikinger mit seinem Drachenschiff vom schwedischen Birka aus mit seinen Freunden dem Helden Siegfried, Steuermann Siggi, Vormann Knut und seiner treuen
Zieh Amme Ann Popanna, die die Kochfrau spielt, auf große Fahrt und durch die halbe Welt zu segeln.
Als Vasallen des Kleinkönigs Hakennase schließen sie sich dem Dänenkönig Godfred an, dem seine Macht zu Kopfe gestiegen ist, kämpfen im karolingischen und an der Salz Straße der Loire gegen die Franken. Danach segeln sie auf eigene Faust an den Rhein, bergen durch einen Glücksfall den Nibelungenhort bei Burgund und über den Nordatlantik geht es nach einem missglückten Piratenangriff der Norweger in den Süden nach Spanien zu den Mauren nach Algeciras, wo sie als Vasallen gegen eingewanderte, christliche Gemeinden auf Befehl des Kalifen Harun zu Felde ziehen, die ohne Erlaubnis Kirchen im fremden Lande errichten.
Halvar und seine Nordmänner vertreiben die Christen. Sie rauben, plündern und brandschatzen die Gotteshäuser. Endlich im Besitz von Schätzen und Heiligtümern, wie dem goldenen Kreuz des Südens und den goldenen Trinkhörnern der Germanen (Wenden), verlassen sie endlich nach vielen Jahren der söldnerischen Beihilfe bei Kampf und Vertreibung die Stätten der Unruhe, der Unterdrückung – denn der schwedische Kleinkönig, einer aus dem großen Konvolut der damaligen Kleinkönige, fällt 844 im Jahre des Herrn in Mauretanien bei Sevilla mit einer großen
Gefolgschaft von Kriegsschiffen ein -, müssen aber gegen die überlegenen Mauren schwere Niederlagen mit Mannschafts- und Schiffsverlusten einstecken.