Hannoversche Schriften / Hannoversche Schriften

Philosophie und Empirie

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Die Vermittlung von Philosophie und Empirie, von theoretischem Reflexionsprozess und empirischen Methoden macht den Kernbestand Kritischer Theorie aus. Sie thematisiert den zerrissenen Zusammen-hang von Abstraktem und Konkretem, von Datum und Denken als dynamisches Verhältnis, in den der Erkenntnisprozess selbst zu einem notwendigen Gegenstand der Theorie wird.

Produktive Anknüpfungen an Kritische Theorie sind keineswegs auf den Bereich ihrer originären Forschungsvorhaben beschränkt. Sie sind in verschiedenen sozialwissenschaftlichen Bereichen möglich und sinnvoll. Im vierten Band der Hannoverschen Schriften sind Essays versammelt, die sich auf jenes komplizierte Verhältnis von Philosophie und Empirie berufen. Dabei ist die von Max Horkeimer und Theodor W. Adorno immer wieder betonte Vermitteltheit von gesellschaftlicher Erfahrung das zentrale Stichwort.