Hans-Theodors Karneval

Oder Das Federnorakel

von

Peter Gehrisch hat einen Dresden-Roman entworfen, der an Liebe zur Stadt und wirkungsvoller Ironie kaum zu übertreffen ist – ganz nach der Art barocker Romane. „Spricht man auch künftighin von den Autoren der Sächsischen Dichterschule, wird man jetzt, ohne zu zögern, auch Peter Gehrischs Namen nennen.“ (Gerhard Wolf). „Dieser Roman ist grotesk und weise, grausam und märchenhaft zugleich. Er ist voller Poesie. Wer sich auf ihn einlässt, lässt sich auf Sprache ein. Wer ihn aufschlägt, geht eine glückliche Liaison ein – wie mit einer schwierigen Geliebten, deren Geheimnis verzaubert. Dieser Roman denkt weit zurück – bis zu Rabelais hin, der Platons Gesichte in seine pikarische Diktion übersetzt. Ob und wie weit dieser Roman nach vorne denkt, wissen jene Späteren, die über uns lachen und weinen können.“ Axel Helbig