Happyend gibt’s nur im Film

von

Eine filmreife Liebe?

Audrey ist durch mit dem Thema Romantik. Spätestens seit ihre Eltern, deren Beziehung sie immer für perfekt gehalten hat, sich getrennt haben. Jetzt lebt ihr Vater bei seiner neuen, lange geheim gehaltenen Familie und Audrey muss zusehen, wie sie mit ihrer frustrierten neurotischen Mutter zurechtkommt. Um der aus dem Weg zu gehen, nimmt sie einen Nebenjob im Kino an. Und trifft dort auf Harry. Harry ist eigentlich der nächste Martin Scorsese, nur weiß das außer ihm leider niemand. Während er auf seinen Durchbruch als Filmemacher wartet, verbringt er seine Zeit großteils mit dem Aufsaugen von Popcorn, mit Flirten und mit Gras rauchen. Damit ist er ganz sicher nicht Audreys Traumtyp. Trotzdem verlieben sich die beiden Hals über Kopf ineinander und Audrey fühlt sich, als wäre sie in einem dieser Kitschfilme gelandet, die sie eigentlich so verabscheut. Dass ihr das auch noch gefällt, dass sie es sogar anfängt zu genießen, macht sie selbst richtig wütend. Denn im wahren Leben gibt es keine Happyends, oder etwa doch?