Hass stirbt nie

Ein Färöer-Krimi

von

In dem kleinen färöischen Küstenstädtchen Norðvík kennt seit Generationen jeder jeden und jede Familie die andere. Auch Hallvin, der Draufgänger, hat in der streng religiösen Gemeinde seinen Ruf. Eines Tages wird er tot aufgefunden, erstochen mit zwei Stricknadeln.

Der Mord erschüttert die Bewohner der Stadt. Sollte das etwa das Ende einer friedlichen, vertrauten Gemeinschaft sein, in der die Leute nicht einmal ihre Haustüren abschließen? Oder ein Hilferuf in einem viel zu engen, religiösen Leben, an dem zu lange festgehalten wurde? Hallvin hatte sich Feinde gemacht, er hatte Affären gehabt, seine Frau verprügelt und sich Fremden gegenüber, wie dem kürzlich in die Stadt gezogenen Ägypter Salar, feindselig gezeigt. Aber wer hasst ihn so, dass er dafür tötete?