Heaven’s Gate

Satirischer Roman

von

„Sterben als das ultimative Event! Ein satirischer Blick auf ein wichtiges gesellschaftliches Thema.“

Satirischer Roman oder realistische Zukunftsversion? Deutschland in einer nicht allzu fernen Zukunft: Lasse Wiesenthal ist erfolgreicher Eventunternehmer, Ende fünfzig und unheilbar krank. Die Ärzte sagen ihm einen jahrzehntelangen Leidensweg mit einem langsamen, aber unaufhaltsamen Verfall voraus. Statt sich diesem Schicksal zu ergeben, plant er seinen Freitod durch Sterbehilfe. Es soll ein Abschiedsfest werden.

Und das ist dann auch gleich eine Geschäftsidee: Sterben als das ultimative Event! Man kann mit Geld oder mit Organen bezahlen, denn sowohl aktive Sterbehilfe als auch Organhandel sind inzwischen gesetzlich liberalisiert. Er baut ein Eventcenter, das Heaven’s Gate, das auch von Kranken- und Rentenversicherungen mitfinanziert wird.

Dumm nur: Wie viele große Bauvorhaben verzögert sich die Fertigstellung um Jahre: Proteste, Naturschutz, Pfusch, Schwarzarbeiter, Mafia, Bombenblindgänger, Betrug, alles, was passieren kann, passiert auch. Und währenddessen steuert Lasses Leben unabänderlich auf sein Ende zu.

Wer bestimmt darüber, wie und wann wir sterben? Tommy Schmidt riskiert einen komischen, provokanten und bösen Blick auf ein wichtiges politisches und Gesellschaftliches Thema, das uns alle angeht. Satirisch zugespitzt, streitbar und unterhaltsam.