Heilkunst und Lebensfreude in der Logotherapie

1905-1997

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Am 25. März 2005 jährt sich der hunderste Geburtsag des 1997 verstorbenen Wiener Neurologen, Psychiaters und Psychotherapeuten Viktor E. Frankl – der Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse

Viktor Emil Frankl war Professor für Neurologie und Psychiatrie an der Universität Wien, hatte aber auch Professuren in Amerika inne, und zwar an der Harvard University sowie an Universitäten in Dallas und Pittsburgh. Die U.S. International University in Kalifornien errichtete eigens für ihn eine Professur für Logotherapie – das ist die von Frankl geschaffene Psychotherapierichtung, auch die „Dritte Wiener Richtung“ genannt (nach der Psychoanalyse von Sigmund Freud und der Individualpsychologie von Alfred Adler). Von Universitäten in aller Welt wurden ihm 29 Ehrendoktorate verliehen. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften wählte ihn zu ihrem Ehrenmitglied (den höchsten Orden, den Österreich an Wissenschaftler zu vergeben hat).Seine 32 Bücher sind in 29 Sprachen erschienen. 1995 wurde Frankl zum Ehrenbürger der Stadt Wien ernannt. Frankl wurde zu Vorträgen an 209 Universitäten in allen 5 Erdteilen eingeladen. Frankl war sogar für den Friedens-Nobelpreis vorgeschlagen worden.

Die American Medical Society, die American Psychiatric Association und die American Psychological Association haben die Franklsche Logotherapie als eine wissenschaftlich fundierte psychotherapeutische Schule anerkannt.

Frankls Leben und wissenschaftliche Leistung sind nachhaltig auf dem letzten Weltkongress für Logotherapie im Frühjahr 2005 in Wien gewürdigt worden