Heinrich Pommerenke, Frauenmörder

Ein verschüttetes Leben

von

Wie konnte ein Mensch Kinder lieben und Kinder überfallen? Wie konnte ein schüchterner Gelegenheitsarbeiter 65 fürchterliche Verbrechen begehen und
zum Alptraum eines ganzen Landes werden? Wie konnte ein Mensch jede Nacht Jagd auf Frauen machen und dann aber jeden Tag für seine Opfer beten? Wie konnte solch ein Mensch hinter Gittern denn vergessen werden? Oder wie und warum können Menschen Heinrich Pommerenke, dem Mörder, der zu insgesamt 156 Jahren Haft verurteilt wurde, auf einer Feier allen Ernstes
und guten Gewissens das Geburtstagsliedchen singen: »Wie schön, dass Du geboren bist«? Und ja: Wie überhaupt konnte ein Mensch 50 Jahre Gefängnis überleben?
In vielerlei Hinsicht eine aufwühlende, intensive, einem schier den Atem
verschlagende Lektüre.