Henning Strassburger

Meditations in an Emergency

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Es ist ein abgedroschenes Klischee, dass sich die Malerei im Zeitalter des digitalen Bildes in einer schwierigen, um nicht zu sagen prekären Lage befindet. In einer Zeit, in der Bilder längst zu einer eigenständigen Sprache geworden sind, ist sie gefangen in ihrem offenkundigen Unvermögen, eine eigene Stimme zu erlangen. Abgesehen von bloßer Dekoration und oberflächlichen Interpretationsversuchen (z.B. Snapchat-Filter) quält sich die Malerei, ihre eigene Relevanz zu artikulieren. Genau hier setzen Henning Strassburgers Gemälde in der Publikation „Meditations in an Emergency“ an.