Hermann Krone in der Sächsischen Schweiz

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Hermann Krones (1827–1916) Fotografien der Sächsischen Schweiz bestechen in ihrer Brillanz die Betrachter nach wie vor. Sie zeugen von den steilen, bizarren Felsen und tiefen waldreichen Schluchten und von heiter gestimmten Menschen, die sich im 19. Jahrhundert diese Landschaft als Erholungsgebiet erschlossen haben. Hermann Krone, seit 1852 in Dresden ansässig, gilt zweifellos als der bedeutendste unter den frühen Fotografen Deutschlands. Die Entwicklung des nassen Kollodiumverfahrens bot ihm die Möglichkeit, mit „vertretbarem Aufwand“ in freier Natur zu fotografieren. Die ersten Versuche dazu unternahm er bereits 1853, kaum 15 Jahre nach der Erfindung der Fotografie überhaupt. Mit einem zur „Dunkelkammer“ umfunktionierten Obstkarren zog er los. Seine Bilder entlang des inzwischen längst berühmten Malerweges laden zum Vergleichen vor Ort ein und erfreuen gleichermaßen Liebhaber alter Fotografien wie Wanderer und Touristen.