Herzklappern

von

Das ist die Geschichte von zwei Frauen, Mitte oder Ende Fünfzig. Früher waren sie Nachbarinnen, Freundinnen, dann hat das Leben sie irgendwie getrennt. Eine ist Witwe, die andere – die Ich-Erzählerin, Leonore – wurde von ihrem Mann verlassen, der sein Heil im Hohen Norden suchte.
Martha und Leonore treffen einander wieder und entdecken eine ganz neue Art der Zuneigung. Martha zieht zu Leonore in deren Haus in einer Donausiedlung: von Stund an wird geteilt: Zimmer und Bett, Kleidungsstücke und Nahrungsmittel.

Die Geschichte erzählt vom „kleinen Leben“ – ein größeres ist nicht vorgesehen. Aber eines erscheint doch unerschöpflich: Die Möglichkeit zu Nähe und Zuneigung, sofern der Mut da ist, diese zuzulassen.