Hexentanz

Ein København Krimi

von

In diesem ersten Kopenhagen-Text wird ein verdeckter Ermittler, als er in den Werft-Hallen in der Marina in Kopenhagen tätig geworden ist, brutal zusammengeschlagen. Er ist einer Drogen-Mafia auf der Spur. Bald zeigt sich, dass dies nicht von irgendwelchen gängigen kriminellen Organisationen beaufsichtigt ist, sondern speziell von Leuten, die von einem Alzheimer-Spezialheim aus agieren. Seniorinnen also, die sich via Rollstuhl an ihre Klientel wenden, ohne dafür von der Polizei kontrolliert zu werden.
Der verdeckte Ermittler gerät damit in den Sog einer speziellen Organisation, die unter dem Deckmantel der Alten-Hilfe in einem Fünf-Stern-Pflegeheim die Fäden zieht und dabei nicht nur den Alt-Achtundsechziger mit seiner Vergangenheit in der Christiania konfrontiert, sondern auch die ganze Seniorinnen-Schickeria mit in den Abgrund zieht.
Generationenkonflikte sind dabei nicht nur durch die Frauenschicksale der jüngeren Generation programmiert, sondern auch der Kulturbetrieb der dänischen Hauptstadt gerät zusehends ins Visier des alternden Ermittlers. Und die scheinbaren Christiania-Beziehungskisten sind etwelchen Schwankungen unterworfen.
Letztlich nimmt die Aufklärung des Falls eine unerwartete Wendung, und die Fäden, die vorher einen Knäuel darstellten, werden durch einfache Erklärungen entwirrt.