Hingerichtet nach Pflichterfüllung

Tatsachenroman über einen U-Bootkommandanten

von

Dies ist die wahre Lebensgeschichte eines jungen U-Boot-Kommandanten. Sie enthüllt die grausame Wirklichkeit und das politische Intrigenspiel, das Hitlers Reich umgab und zeigt die betrügerischen Machenschaften derjenigen Nazis auf, die 1944 die Machtzentralen der deutschen Kriegsmarine unterwandert hatten.Oskar Heinz Kusch – geboren am 6. April 1918 – trat der deutschen Marine am 3. April 1937 bei. Erfolgreich absolvierte er die Marineschule und meldete sich freiwillig zum Einsatz in der U-Boot-Waffe. Während dieser Phase der Schlacht um den Atlantik im Zweiten Weltkrieg, richteten die Unterseeboote große Verwüstungen unter den Schiffen der Alliierten an und wurden als Eliteeinheiten der deutschen Marine angesehen. Genau zu dieser Zeit lernte Oskar Kusch sein Handwerk während langer Feindfahrten, die sich oft über mehrere Monate erstreckten. Sein beispielhafter Einsatzwille wurde von seinen Kommandanten bestätigt, unter denen er Dienst tat. Schließlich erhielt Kusch sein eigenes Kommando, nämlich U-154 in der 2. U-Boot-Flottille.Während der Zeit seiner zwei Feindfahrten als Kommandant von U-154 wurden drei neue Offiziere, davon zwei Reserveoffiziere, seiner Besatzung zugeteilt. Diese Ersatzleute waren überzeugte Nazis und wurden schnell bei der Besatzung höchst unbeliebt. Ständig hielten sie die „Helden“ des Reiches hoch, niemals bereit zuzugeben, dass der Niedergang der U-Boot-Waffe nahte, weil die von den Alliierten auf Schiffen und Flugzeugen eingesetzten Radartechniken immer besser und ausgefeilter wurden. Die zweite Feindfahrt erwies sich in Punkto versenkter feindlicher Schiffe als erfolglos. Unbemerkt von Kapitän Kusch fassten diese drei Offiziere den Plan, ihren Kommandanten in Unehre zu bringen und beschuldigten ihn des Verrats.Der Prozess, der infolge dieser Anschuldigungen geführt wurde, wurde manipuliert und war von politischer Korruption geprägt. Seitens der höheren Behörden wurde kein Ermessungsspielraum zugelassen und kein Nachweis seiner bis dahin untadeligen Laufbahn wurde zu seiner Entlastung erlaubt und akzeptiert.