Horak hasste es, sich zu ärgern

von

Hauptperson des Romans ist Dr. Erwin Horak, Mittelschullehrer und überzeugter Junggeselle, der durch seinen mürrischen aber auch aufrichten Charakter auffällt. Er ist Ende Fünfzig und verkehrt täglich in seinem Stammkaffeehaus, welches unweit seiner Wohnung in der Wiener Josefstadt liegt. Einmal die Woche trifft er in eben jenem Kaffeehaus seinen Freund und Arbeitskollegen Kurt Gruber zum Kartenspiel.
Grundsätzlich aber ist Erwin Horak ein Einzelgänger, der es sehr schätzt, seine Ruhe von den „Verrücktheiten“ der Menschheit zu haben. Eines Abends ist das Kaffeehaus so stark frequentiert, dass sich eine Dame an Horaks Tisch setzt. Elfriede Steiner, Trafikantin Mitte Fünfzig, hat zunächst nur einen freien Platz gesucht, dann aber war sie von Horaks allzu großer Unfreundlichkeit provoziert, gleichzeitig wurde sie von seiner Direktheit fasziniert. Von nun an wird es für Elfriede zur Herausforderung, Horak im Kaffeehaus zu suchen, der täglich seinen fixen Tisch für sich alleine reserviert hat.