Hou Hsiao-hsien

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Mit seinem sinnlichen, nuancenreichen Schaffen seit den 1980er Jahren nimmt Hou Hsiao-hsien einen einzigartigen Platz in der globalen Filmkultur ein. Zugleich steht er im Zentrum des Kinos seiner Heimat Taiwan, dessen Erneuerungskraft oft mit dem italienischen Neorealismus verglichen wurde. Immer wieder geht es bei ihm „um das Zusammenspiel von Personen und Geschichtsschüben, sozialen Kräften und Zufällen, um die Parallele zwischen der Zerrissenheit der Einzelnen und der Zerrissenheit Taiwans. Und schließlich: um das Entstehende und Endende, die Löcher, die der Tod reißt“ (Harry Tomicek).

Im vorliegenden Buch begeben sich zahlreiche prominente Autoren und Filmemacher – darunter Olivier Assayas, Peggy Chiao, Jean-Michael Frodon, Shigehiko Hasumi, Jia Zhang-ke und James Quandt – auf die Spuren des Kinos von Hou Hsiao-hsien. Gespräche mit dem Regisseur und seinen engsten Mitarbeitern ergänzen den reich illustrierten, englischsprachigen Band, der in Partnerschaft mit dem Center for Moving Image Arts at Bard College, New York erscheint.