Humboldtstrasse, römisches Rot

Liebesgedichte

von

Zehn Jahre nach dem Erscheinen seiner vielfach ausgezeichneten Gedichtbücher ‚Oktober Lichtspiel‘ und ‚Stradivaris Geigenstein‘ legte Klaus Hensel mit ‚Humboldtstraße, römisches Rot‘ die poetische Summe der zurückliegenden Jahre vor: Ein Buch Liebesgedichte, das eindrücklich ‚die wohl konzentrierteste dichterische Stimme seiner Generation‘ (Michael Braun, Sender Freies Berlin) bestätigt.
Schreiben ist für Klaus Hensel kein monologischer Akt, seine Gedichte sind vielmehr ‚der brüchige Draht zu einem Gegenüber; das meist schemenhaft bleibt; in immer neuen Versuchen versucht das lyrische Ich seine Einsamkeit zu durchbrechen.‘ (Hessischer Rundfunk). Dem gebrochenen und dadurch gleichsam geschärften Bewußtsein entspricht ein hochdifferenziertes Bewußtsein von Sprache.